Hinweis: Der Städt. Musikverein Gütersloh e.V. teilt zu seinem Konzert am 28.11. 2021 mit:

Um eventuelle gesundheitliche Probleme durch eine Corona-Ansteckung weitgehend auszuschließen hat der Vereinsvorstand beschlossen, dass

1.) nur Zuhörer mit 2G+ oder 2G mit Maske, die während des gesamten Konzertes getragen werden muss, Zutritt zur Stadthalle haben.

2.) Wer bereits Eintrittskarten gekauft hat und für den weder 2G+ oder 2G mit Maske zutrifft, oder der sich einen Besuch nicht mehr zutraut, kann die Karten zurückgeben.

2a.) Im Service-Center der GT-Marketing GmbH gekaufte Papiertickets (grün) können
bis Samstag, 27.11.2021 bis 14 Uhr im Service-Center zurückgegeben werden und werden erstattet.

2b.) Im Web-Shop gekaufte Tickets (Ticket wallet oder Ticket direkt) können nur
bis Freitag, 26.11.2021 bis 18 Uhr mittels E-Mail erstattet werden: info@guetersloh-marketing.de mit Angabe des Grunds und der Bankverbindung für die Rücküberweisung (IBAN-Nummer und Bank-Name) im E-Mail-Text.

3.)An der Abendkasse keine Erstattung möglich.


*2G+ entspricht: 2G mit aktuellem Schnelltest, 2G mit Maske im Konzert 

Gabriel Fauré, César Franck

„Requiem“ | „Die sieben Worte Jesu am Kreuz“
„Mein Gott, warum hast Du mich verlassen?“
Mit zwei geistlichen Werken ist der Chor des Städtischen Musikvereins Gütersloh am Sonntag, 13. März, um 18 Uhr in der Stadthalle Gütersloh zu Gast.Auf dem Programm stehen Gabriel Faurés „Requiem“ op. 48  sowie „Die Sieben Worte Jesu am Kreuz“  von César Franck.

Datum

13.03.2022

Uhrzeit

18:00

Ort

Stadthalle Gütersloh
Friedrichstraße 10

Mehr Infos / VVK

Stadthalle Gütersloh

::Requiem von sanftmütigem Charakter::

Obwohl er selbst als nicht sonderlich religiös galt, schuf Gabriel Fauré (1845–1924) mit seinem Requiem eines der schönsten Werke dieser Gattung. Und zugleich eines, das ganz anders ist: So verzichtet der Komponist etwa auf das martialische „Dies irae“ („Tag des Zornes“), das in vielen Vertonungen der lateinischen Totenmesse klangmächtig die Schrecken des Jüngsten Gerichts in Szene setzt. An dessen Stelle tritt eine andere Verheißung, nämlich die des das Werk abschließenden „In paradisum“. Und direkt ins Paradies scheint der letzte Satz mit engelhaftem Gesang und Harfenbegleitung, melancholisch-schwebender Grazie und atmosphärischer Zartheit denn auch zu führen. Die lyrischen Klangfarben, die dieses Chorwerk kennzeichnen, setzen den Fokus auf Innigkeit
und friedvolle Güte und unterstreichen Faurés Einstellung, wonach der Tod „nicht ein schmerzliches Erlebnis, sondern eine willkommene Befreiung, ein Streben nach dem Jenseits ist“. Er schuf damit eine Komposition von wehmütiger Sanftheit und hoffnungsvoller Luzidität, in der Verzeihung, Vergebung und Erlösung ins Zentrum rücken.

:: Letzte Worte ::

Vergebung, Heilszusage, Mitleiden – Begriffe, die auch César Franck (1822–1890) an zentrale Stelle seiner Komposition „Les sept dernières paroles du Christ en croix“ („Die Sieben Worte Jesu am Kreuz“) rückt. Ein Stück, das bis heute von der Kraft zeugt, die Jesu Worten inne ist. Nicht die textliche Vorlage der Leidensgeschichte wählt Franck für sein Chorwerk, sondern allein die Kreuzesworte flicht er – unter anderem durch Textphrasen der mittelalterlichen Passionssequenz „Stabat mater“ ergänzt – zu einem polyphonen Klanggewebe. Ginges ihm doch insbesondere um die musikalische Vertiefung dessen, was hinter dem Geschehen von Golgatha steht: Verlassenheit, Not, Erlösung und Gottergebenheit.

„Vater, vergib ihnen, denn sie wissen nicht, was sie tun“. Die Eindringlichkeit, mit der Franck diesen Satz in Töne fasst, verleiht Jesu Bitte ganz besonderen Nachdruck. Unmöglich, nicht sofort die
Außergewöhnlichkeit dieser Worte zu begreifen, die der Gottessohn in einem Moment spricht, in dem wir ihn erniedrigt und blutig geschlagen, verhört, unschuldig verurteilt und auf offener Straße zur Schau gestellt finden. Und welche Verlorenheit und Pein spricht später aus in den in Klänge gegossenen Worten „Mein Gott, warum hast Du mich verlassen?“ Die Solisten klagen im Wechsel mit dem Chor, während zarte Flötenmelodien und himmlische Harfenarpeggien den Blick auf Ostern lenken und aufmerken lassen, dass es nicht nur um Jesus und seinen grausamen Tod geht, sondern genauso um das unsägliche, sinnlose Leid, das sich Menschen auch heute antun.

:: Renommierte Solisten und Nordwestdeutsche Philharmonie ::

Der Chor des Städtischen Musikvereins Gütersloh singt unter der Leitung von Thomas Berning. In den Solopartien sind Giulia Montanari (Sopran), Uwe Stickert (Tenor) sowie Ansgar Theis (Bariton) zu hören. Die Nordwestdeutsche Philharmonie übernimmt den orchestralen Part.

Eintrittskarten kosten 10, 20, 25 und 30 Euro. Sie sind erhältlich bei der Gütersloh Marketing GmbH (Berliner Straße 63, 33330 Gütersloh, Tickethotline 05241/2113636) oder online auf www.stadthalle-gt.de. Schüler und Studierende erhalten eine Ermäßigung von 6 Euro. An der Abendkasse haben Schüler bis zu einem Alter von 18 Jahren gegen Vorlage eines gültigen Schüler- bzw. Studentenausweises freien Eintritt. Für den Konzertbesuch gilt die am Tag der Veranstaltung aktuelle
Coronaschutzverordnung des Landes NRW.

Bitte beachten:

* 2G entspricht:
2G Impfnachweis/Personalausweis beim Betreten der Stadthalle bereithalten.
Ein Mund-Nasen-Schutz ist während des Konzertes zu tragen.

Eintrittspreise:
30 €, 25 €, 20 €, 10 €

Schüler sowie Studenten erhalten einen Rabatt von 6 Euro.

Nur an der Abendkasse:
Schüler bis 18 Jahre haben freien Eintritt
(Schüler- oder Studentenausweis erforderlich)

3G-Regel: Eintritt nur mit Nachweis

Vorverkaufsstelle:
ServiceCenter Gütersloh Marketing GmbH

Berliner Straße 63
33330 Gütersloh
Tickethotline: 05241-21136-36

Öffnungszeiten:
Mo, Di, Mi und Fr 10–16 Uhr
Do 10–18 Uhr
Sa 10–14 Uhr

Leitung:
Thomas Berning

Aufführende:
Chor Städt. Musikverein Gütersloh
Nordwestdeutsche Philharmonie

Solisten:
Nadine Lehner, Sopran
Sarah Romberger, Alt
Michael Connaire, Tenor
Sebastian Pilgrim, Bass
Alexander Schimpf, Klavier